Impressionen

«Rhapsody in Blue», 2023

musica domestica «Rhapsody in Blue» – 22. Januar 2023 – Kath. Kirche Würenlos

Die Rhapsody in Blue ist sicherlich eines der bekanntesten Werke von George Gershwin. Dieses, im Original als Klavierkonzert, komponierte Werk, hat bereits millionenfach Begeisterungsstürme ausgelöst. Nun stellt Musica Domestica dieses Stück und George Gershwin ins Zentrum des Programms. Die Rhapsody in Blue wird nicht als Klavierkonzert, sondern als Harfenkonzert aufgeführt. Wir geben dem Stück ein neues Soloinstrument und dazu eine neue Orchestrierung, welche den Klang der Harfe unterstützt. Wir dichten das Stück sozusagen neu und erzählen eine andere Klangeschichte. An American in Paris ist sozusagen die zweite Rhapsodie welche zur Aufführung kommt. George Gershwin verarbeitet darin die Hauptthemen aus dem gleichnamigen Musicalfilm. Die Lieder lose zusammengestellt, schafft Gershwin ein faszinierendes Orchesterwerk mit viel Abwechslung und Überraschungen. Die Sänger:innen tragen Werke aus Musicals vor. Sie setzen gewollt einen Gegensatz zu den grossen Klängen der Orchesterwerke. 

«Kontrapunkt», 2022

musica domestica «Kontrapunkt» – 23. Januar 2022 – Kath. Kirche Würenlos

Mit «Kontrapunkt» öffnen wir die riesige Klammer welche die Musik umgibt. Nach Zeiten der Stille, ohne Lifekonzerte, wollen wir dem Publikum ein Programm servieren, das auf den ersten Blick so gar nicht zusammen passt. Und doch haben alle Stücke etwas gemeinsam, die unendliche Klangfarbe des Orchesters und die Emotionalität. Wir bringen wir nicht nur den heissen Sommer in den Winter der Schweiz; nein, wir lassen uns von den spanischen Rhythmen in eine Welt der Sinnlichkeit und emotionalen Tiefe entführen. Mit neuen Klangfarben wie dem Akkordeon oder Bandeon und neuen Zusammensetzungen aus Harfe, Akkordeon und Cello bringen wir die Seele der spanischen und südamerikanischen Musik nach Europa. Emotionale Tiefe erfährt man auch in den Kompositionen von Elgar und Britten. Mit ihrer unverkennbaren Art des Komponierens, versetzen sie den Zuhörer von Beginn der ersten Note in Schwingung. 

«Classic’n‘Jazz», 2020 

«Classic’n‘Jazz» lässt zwei Welten ineinander verschmelzen. Mit seinem transparenten Klangkörper interpretiert das Kammerorchester Musica Domestica Werke aus beiden Stilen und verschiedenen Epochen. Stehen für das Orchester Brahms und Schostakowitsch im Mittelpunkt, zeigen die Sänger ihre Virtuosität in Klassikern von Verdi oder Kálmán, aber auch in Musical-Songs aus ‚Grease‘ und ‚Chicago‘. Schostakowitsch hat mit seiner Suite ein spannendes Werk für Jazzorchester geschrieben. Kálmáns ‚Csárdásfürstin‘ verbindet Elemente ungarischen Flairs mit wienerischem Charme. Verdis Oper ‚La Traviata‘ spielt Mitte des 19. Jahrhunderts in Paris und beschreibt das Leben der an Tuberkulose erkrankten Kurtisane Violetta. Die Musical-Songs ergänzen mit amerikanischem „way of life“. 

«Western meets eastern Music», 2019

Den Schwerpunkt des Konzertes bilden die beiden Contrapunkte Western und Eastern Music. Einerseits steht da das Harfenkonzert von Reinhold Moritzewitsch Glière mit russischen Melodien, romantisch, wehmütig zurückschauend auf die Zeiten eines Peter Tschaikowski. Andererseits platzt das Rodeo von Aaron Copland mit seinem Westernstyle hinein in eine Welt voller Erneuerungsdrang. Aber beide Stücke stehen trotzdem auch für das Gegenteil, Glière der Bewahrer, bringt mit seinen Klängen die Romantik vollends in die Neuzeit und der Western wünscht sich immer wieder die guten alten Zeiten auf dem Sattel mit Colt und Lasso zurück.

«Musica Domestica meets Harparimba», 2018

Das Kammerorchester Musica Domestica eröffnet das Konzertjahr 2018 mit dem spannenden Konzertzyklus «Musica Domestica meets Harparimba». Zusammen mit dem Duo Harparimba (http://www.harparimba.ch) wird das Orchester ein extra für diese Besetzung neu komponiertes Werk der jungen Schweizer Komponistin Luzia von Wyl uraufführen. Die professionelle Kombination von Harfe, Marimbaphon und klassischem Orchester ist weltweit einmalig und wird ein ganz neues Klangerlebnis bieten. Neben diesem Höhepunkt ergänzt das Orchester zusammen mit den Solistinnen von Harparimba und den Sänger:innen von Musica Domestica das Programm mit Werken aus dem 19. und 20. Jahrhundert.

«Alte und Neue Welt», 2017

Der Zyklus „Alte und Neue Welt“ steht im Zeichen des klassischen Musikschaffens beidseits des Atlantiks. Durch die räumliche und teilweise auch zeitliche Distanz erzeugt das Programm Spannungsfelder und Kontrapunkte, die sich vordergründig zufällig treffen. Im Zentrum des Konzertes steht die Aufführung von „From childhood, suite for harp & orchestra“. Die Perle des amerikanischen Komponisten Harl McDonald (1941) basiert auf 6 englischen Kinderreimen. Umrahmt wird die Suite von bekannten Werken für Gesang und Orchester, die den ganz speziellen Klang unserer fest integrierten Sängerinnen und Sänger zur Geltung bringen. Aber auch das Orchester alleine präsentiert selten gehörte Trouvaillen wie Gillis „Short overture to an unwritten opera“ und Ohrwürmer wie die „Karelia Suite“ und Holst’s „Country Song“.